Für Kommunen wird es beim Betrieb öffentlicher Liegenschaften wie Schulen, Kindertagesstätten, Verwaltungsgebäuden, Sporthallen oder Schwimmbädern immer wichtiger, Kosten zu senken und Energie einzusparen. Zum einen belasten steigende Energie- und Wasserkosten zunehmend den öffentlichen Haushalt. Zum anderen rückt das Erreichen der energiepolitischen Zielsetzungen im Landkreis Bamberg ohne eine Steigerung der Energieeffizienz im Bereich der öffentlichen Gebäude in weite Ferne.
Um Einsparpotentiale bei kommunalen Liegenschaften zu nutzen empfiehlt die Regionalwerke Bamberg GmbH den Kommunen im Landkreis Bamberg die Einführung eines kommunalen Energiemanagements (KEM). Alle praktischen Erfahrungen zeigen, dass der größte Teil der Einsparungen, die ohne teure Investitionen möglich sind, erreicht werden kann, wenn die Bereiche Organisation, Technik und Nutzer integrativ zusammengeführt werden. Daher sollte das Energiemanagement ein wichtiger Bestandteil der kommunalen Gebäudewirtschaft in jeder Gemeinde werden.
Das kommunale Energiemanagement ermöglicht bereits durch die kontinuierliche Überwachung des laufenden Betriebs Einsparmöglichkeiten zu erschließen und zeigt weitergehende Schritte zur Optimierung auf. Es erlaubt eine genaue Verbrauchskontrolle sowie eine schnelle Reaktion auf Störungen. Wichtig ist die regelmäßige Erfassung der Verbrauchsdaten durch geschultes Personal. Für den Erfolg des kommunalen Energiemanagements ist es daher maßgeblich, die verantwortlichen Personen zu integrieren, zu schulen und zu motivieren.
Die klassische Herangehensweise für ein KEM besteht aus folgenden Schritten: